Stoffwechsel

Wenn man nicht den gleichen Fehler machen will, wie die Schulmediziner, dann darf man bei einer Hautkrankheit die Ursache nicht nur auf der Haut suchen. Um eine Heilung zu erreichen, braucht es wesentlich mehr Verständnis über die Vorgänge im Körper. Wir müssen dazu wissen, wie der Körper zur Energie kommt, seine Selbsheilungskräfte aufbaut und täglich seine Zellen erneuert. Nur wenn wir diese Zusammenhänge einigermassen verstanden haben, gibt es eine Chance für Heilung. Da sich die Mediziner nur um die Haut kümmern, können sie ohne schlechtes Gewissen auch behaupten, dass Neurodermitis nicht heilbar ist, was aus ihrer Sicht sogar stimmt.

Der Stoffwechsel im Körper ist ein extrem komplexes Gebilde. Ich würde nie behaupten, diese Vorgänge vollständig verstanden zu haben. Hinzu kommt, dass wir für unser Verständnis immer vereinfachte Modelle machen. Diese sind immer nur ein Versuch, die Realität zu beschreiben. Meine Beschreibung mag vielleicht sogar wesentlich einfacher und unvollständiger erscheinen, als es heute möglich ist. Sie reicht für sehr viele Fälle aber durchaus für das Verständnis.

Mein vereinfachtes Stoffwechsel-Modell

Um die Vorgänge im Körper zu verstehen, habe ich ein sehr vereinfachtes Modell des Stoffwechsels, der für die Haut verantwortlich ist, erstellt. Obwohl diese Darstellung nur vier Schritte enthält, erklärt sie fast alle Erscheinungen und Symptome lückenlos. Sollte dieses Modell nicht mehr ausreichen, so lässt es sich einfach erweitern. Auf der linken Seite der Tabelle ist von oben nach unten der Stoffwechsel eines gesunden Menschen dargestellt. Die zweite Spalte (a) enthält alle möglichen Mängel (Ursachen), die diese Kette unterbrechen. Schon anhand der Symptome (Spalte b) lässt sich oft das Problem schon einkreisen. Mit allen möglichen Analysen (Spalte c) finden wir dann detailliert die Schwachstellen im Körper. Jetzt wo wir das Problem kennen, können wir mit verschiedenen Therapien den Körper heilen (Ich meine heilen und nicht Symptome lindern).

GesundUrsachenSymptomeAnalysenTherapien
Enzyme machen die B-Vitamine der Darmhaut zugänglich.1aEnzyme fehlen Enzyme sind vergiftet Milieu sauer1bDünner oder unregelmässiger Stuhlgang Treibgas1cStuhlprobe DMPS-Test Haaranalyse1dJoghurt Sauerkrautsaft Brottrunk Molke
Die B-Vitamine wandern durch die Darmhaut ins Blut.2aGeschädigte Darmwand2bMüdigkeit Kein klarer Kopf Atem-
beschwerden
2cPathophysio
-gnomisch
Zungen
Betrachtung
2dPH-Wert
korrigieren
Vitamine
Das Blut transportiert die Vitamine zu den Zellen.3aVerbrauch der B-Vitamine durch:
• Sport
• Nerven-
belastung
• Sauerstoff-
mangel
3bNicht direkt erkennbar3cAllgemeines Befinden Pathophysio-
gnomisch
3dSport Kein Stress
Mit Hilfe der B-Vitamine werden die Zellwände aufgebaut.4aÄussere Einflüsse:
• Kratzen
• Parfüm usw.
• Salben
4bWunden Geschwollen Jucken4cHaaranalyse Optisch an der
Haut sichtbar
4dNicht salben Vernünftige
Kleider

Der Stoffwechsel und die Aufnahme der B-Vitamine

Aus vielen Fragen und Antworten habe ich eine allgemein verständliche Beschreibung von Enzymen und Bakterien für "normale" Leser von Torsten erhalten. Der Bericht ist so gut, dass ich ihn Euch nicht vorenthalten möchte.

Zu den Bakterien: Was Bakterien mit Pflanzen und Tieren gemein haben, ist die schlichte Tatsache, daß es sich bei allen drei Gruppen um Lebewesen handelt. Das klingt jetzt trivial, ist es aber eigentlich keineswegs. Damit hat es sich aber auch schon. Aus biologischer Sicht werden Tiere und Pflanzen in einer Gruppe zusammengefaßt und den Bakterien gegenübergestellt. D.h. ein Tier hat mit einer Pflanze deutlich größere Gemeinsamkeiten als Bakterien mit einem von beiden. Der Grund liegt im Zellaufbau. Wie Du vermutlich weißt, bestehen alle Lebewesen aus Zellen, quasi als kleinste Funktionseinheit des Lebens.
Das was man landläufig als Tiere und Pflanzen kennt, besteht aus einer ungeheuer großen Zahl von Zellen, es gibt jedoch auch "richtige" Pflanzen bzw. Tiere, die lediglich aus einer einzigen Zelle bestehen. Diese Zellen sind allerdings in sich bereits sehr komplexe Strukturen. Man kann sie sich als ein größeres Haus mit ganz vielen verschiedenen Zimnmern vorstellen, in dem jedes Zimmer eine bestimmte Funktion ausübt und nur das Zusammenwirken der Funktionen aller Räume das Haus funktionsfähig hält. Der prinzipielle Aufbau dieser Häuser (= Zellen) ist bei Pflanzen und Tieren überraschenderweise fast identisch. Der einzige gravierende Unterschied ist, daß die Zellen der Pflanzen sozusagen einen Raum mehr besitzen, in dem sich das Blattgrün befindet. Demgegenüber bestehen Bakterien (eigentlich) immer nur aus einzelnen Zellen.
Diese Zellen sind nicht nur viel kleiner als Tier- und Pflanzenzellen, sondern auch weitaus einfacher aufgebaut. In meinem bildlichen Vergleich von oben: sie bestehen lediglich aus einem einzigen Raum, vollgestopft mit allem, was die Bakterienzelle zum Leben benötigt.

Ok, einen Schritt weiter - Enzyme: Ein deutscher Biochemiker hat vor einigen Jahrzehnten gesagt: "Bakterien sind nichts weiter als ein Sack voller Enzyme." das ist zwar schon fast grob fahrlässige Ignoranz, hier allerdings zur Erklärung ganz hilfreich.

Stell Dir eine große Fabrik vor. Das ist vereinfacht eine riesige Halle voller Maschinen, in der irgendetwas produziert wird. D.h., man muß irgendwelche Rohstoffe mehr oder minder kontinuierlich hineinbringen damit am anderen Ende in ähnlicher Kontinuität das fertige Produkt herauskommt. Dieses Bild auf Bakterien übertragen. Das Bakterium ist die Fabrikhalle, die Enzyme sind die einzelnen Maschinen, die auch in Bakterien hintereinandergeschaltet sind um aus einem Ausgangsstoff, z.B. irgendeinem Nährstoff ein Endprodukt herzustellen.

Und Bakterien können nun also mit den "B-Vitaminen" als Ausgangsstoff aufgrund ihrer enzymatischen Ausstattung Produkte bereitstellen, die der menschliche Körper so nicht hinkriegt.

Enzyme sind (immer!) Eiweißverbindungen, also sogenannte Proteine. Man könnte Enzyme als Proteine mit der Fähigkeit zur Umsetzung eines Ausgangsstoffes zu einem Endprodukt bezeichnen. Die Summe aller Enzyme einer Zelle ist absolute Voraussetzung für deren Lebensäußerungen. D.h. ein Enzym kann man nicht als lebendig oder tot bezeichnen. Es stellt eine (von vielen tausend!) wichtigen Funktionen für das Leben einer Zelle dar.
Mit den Bakterien verhält es sich indes wie mit Menschen - es gibt tote und lebendige...

Die Milchsäurebakterien heissen Lactobacillus gasseri (oder Lactobacillus acidophilus) sowie Bifidobacterium. Den Namen Lactobacillus bifidus gibt es nicht mehr.

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