Diagnose der Haut

Anhand der Symptome auf der Haut kann eine erste Diagnose gestellt werden. Um die Allergiebereitschaft zu untersuchen, verwendet die Schulmedizin oft den Pricktest. Dabei werden die Testsubstanzen mit einer Nadel in die Haut geritzt. Nach einem oder mehreren Tagen beobachtet der Arzt die Reaktion auf die verschiedenen Substanzen. Dieser Test sagt zwar etwas über die Allergie aus, ist aber sehr ungenau und wegen des hohen Aufwandes unvollständig. Es gibt tausende Substanzen, auf welche der Mensch allergisch reagieren kann. Beim Pricktest reduziert man es auf die wichtigsten paar Dutzend Allergene. Zudem gibt es viele Substanzen, die beim Pricktest nicht angeben, die aber zum Beispiel als Nahrungsmittel nicht vertragen werden. Anhand des Hautbildes kann man auch den Namen der Hautkrankheit herausfinden. Die Schuppenflechte (Psoriasis) sieht anders aus, als Neurodermitis. Die Neurodermitis wird noch in viele Unternamen unterteilt, worauf ich aber nicht eingehen will, weil die verschiedenen Namen nicht weiterhelfen. Ich behaupte, dass die meissten Hautkrankheiten die gleichen Ursachen zu Grunde liegen und sich auch fast identisch ausheilen lassen.

Kratztest

Kratzt man bei einem Neurodermitiker mit den Nägeln über die Haut, so entstehen weisse Streifen. Das hat mit der schlechten Durchblutung der obersten Hautschichten zu tun. Bei einem gesunden Menschen sind diese Streifen rot und verschwinden schnell wieder.

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